Dort, wo kein Tod mehr ist, sehen wir uns wieder. Ein idyllischer Hafenort um die Jahrhundertwende: Hier lebt die kleine Laurin mit ihrer Familie. Doch die Ruhe des Dorfes wird getrübt - der Tod in Gestalt eines schwarz gekleideten Mannes geht um. Immer wieder verschwinden kleine Jungen aus dem Dorf und kehren nie wieder zurück. Laurin wird seitdem von bizarren und düsteren Visionen geplagt. Als auch noch ihre Mutter mysteriös ums Leben kommt, versucht das Mädchen, den Täter zu finden und mit Hilfe ihres zweiten Gesichts zu entlarven. Eine unsichtbare Macht zwingt sie hinauf zur Schlossruine - hinauf zum schwarzen Mann. "Auf intelligente Weise macht der Regisseur aus der handfesten Moritat ein magisches Spiel mit den Versatzstücken des Horrorfilms. Es gelingt ihm, handwerklich perfekte Bildvisionen zu entwerfen und das Geschehen glaubhaft aus der Perspektive seiner kindlichen Heldin zu entwickeln. Bereits in seinem Debütfilm ist Robert Sigl auf dem Wege, seine Genrevorbilder durch eine eigene Seh- und Erzählweise zu überwinden." (Bayerischer Filmpreis - Aus der Begründung der Jury)