Diplomarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 2,0, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Denkweisen wie Strategien entwickeln und umsetzen, langfristige Ziele um den Bestand zu bewahren, den Versorgungsauftrag zu erfüllen oder die aktuellen Probleme zu identifizieren, werden von hauptsächlich operativ denkenden und handelnden Führungskräften im Krankenhaus vernachlässigt, oder ihnen wird aus Zeitgründen nicht weiter nachgegangen. Die schwerwiegenden Herausforderungen für die Krankenhäuser in den kommenden Jahren verlangen jedoch weniger Reaktion, sondern mehr proaktive Unternehmensführung. Dabei wird die strategische Ausrichtung eine entscheidende Rolle spielen (vgl. Zapp 2014: 14). Mit der Entwicklung von Performance-Measurement-Systemen, welche strategischen Herausforderungen eine Antwort bieten sollen, hat sich besonders die Balanced Scorecard (BSC) von Kaplan und Norton als Kennzahlensystem durchgesetzt. Krankenhäuser, die ihre Zukunft erfolgreich gestalten wollen, müssen im stetig sich ändernden Umfeld die Chancen und Risiken aufspüren und folglich rechtzeitig Potenziale vor der Konkurrenz entwickeln, um Wettbewerbsvorteile zu erringen (vgl. Friedag 2005: 1).Das Ziel der BSC ist es, den Transfer zwischen der strategischen Ausrichtung des Managements und der operativen Umsetzung durch die Mitarbeiter zu fördern. Zur Differenzierung der Umsetzungsschritte bedarf es einer Plattform, um eine systematische Orientierung an den strategischen Zielen für alle Mitarbeitergruppen sicherzustellen. Die dafür notwendige hohe Eigenverantwortung der Mitarbeiter kann durch die Kopplung der BSC mit einem Qualitätsmanagementsystem gefördert werden (vgl. Haldemann et al. 2011: 127).
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