Protagonist Tom Ritter und seine Freunde feiern noch immer die Parties, die sie auch vor dem Zusammenbruch der New Economy feierten. Alle sind irgendwie mit einem blauen Auge und vollem Geldbeutel davongekommen. Alle, mit Ausnahme von Ritter. Er muss feststellen, dass sein oberflächliches Gesellschaftsleben in Berlin-Mitte nicht das ist, wonach er tatsächlich sucht. Als er im Internet auf ein Forum stößt, in dem sich die Berliner Yuppie-Szene selbst feiert, beginnt er unter einem Pseudonym virtuell die Szene anzugreifen. Dabei erforscht er die Grenzen der eigenen Identität und ist nach kurzer Zeit mitten in einem Versteck- und Verwirrspiel, bei dem Ritter seine vermeintlichen Freunde im Internet gegeneinander ausspielt und Gerüchte streut, die sein weiteres Leben beeinflussen werden. Ständig droht er den Überblick zu verlieren und nicht zwischen Realität und virtueller Welt unterscheiden zu können.