'Ich lebe jetzt unter Nomaden in der Mongolei, und wenn ich da bestehen will, muss ich hinhören, hinschauen, hinriechen und mich bedingungslos hineinbegeben - ins Leben und bis auf die Wurzeln. Die Texte sind Fundstücke von unterwegs, Fizelchen und Häppchen, die mich labten, aber auch ernüchterten, Klägliches und Alltägliches aus der Steppe, nomadische Begebenheiten, aber auch kleine Denkwürdigkeiten aus den Jahren, die ich in der Mongolei suche, sammle und mich wundere. Wenn Sie die Wirklichkeit nie als wirklich und den Traum nie als Traum hinnehmen, dann können wir eintreten ins land, wo es noch von früher heißt: 'Eilt man mit Wünschen fort, ist das ferne Land nah.''