Franz Gertsch ist einer der prominentesten Schweizer Künstler und ein Hauptvertreter des Foto- und Hyperrealismus. Berühmt machten ihn seine großformatigen Porträts der Rockpoetin Patti Smith oder des jungen Malers Luciano Castelli. Vom Chronisten der »Wilden 70er« entwickelte er sich zum feinen Naturbeobachter. Seit Mitte der 80er-Jahre entstanden die ersten Holzschnitte mit Naturmotiven.
Mit dem vorliegenden Band veröffentlicht Gertsch zum ersten Mal eine Auswahl eigener Texte. Seine einfache und präzise Kurzprosa entwickelt einen eigenartigen Sog. Sie zeugt von der hervorragenden Beobachtungsgabe des Künstlers, der Zeit, die er sich für seine Arbeiten nimmt, und vor allem von seiner Liebe zur Natur und zu den Menschen.
Franz Gertsch, 1930 geboren, wohnt und arbeitet in Rüschegg und Bern. Seine Werke wurden u. a. im Museum of Modern Art, New York, auf der Biennale in Venedig und auf der Documenta in Kassel ausgestellt. Im Jahre 2002 eröffnete das Museum Franz Gertsch in Burgdorf, Schweiz.