Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Systemsicherheit und DB), Veranstaltung: Systemsicherheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zeitalter des Computers und der weltweiten Vernetzung spielen elektronische Daten eine wichtige Rolle. Heutzutage ist es einfach und effektiv möglich in die Privatsphäre von Dritten einzudringen, also Zugang zu deren vertraulichen Informationen zu erlangen. Nicht nur Privatleute, auch Firmen, Politiker und Behörden kommunizieren zunehmend per E-Mail. Das Mailaufkommen hat sich exponentiell auf 10 Milliarden EMails am Tag3 erhöht. Persönliche Informationen, Firmengeheimnisse, Kundendaten, Forschungsergebnisse, Patienteninformationen, Umsatzzahlen, Daten zur Abwicklung von Geschäftsvorgängen und viele andere sensible Informationen werden vermehrt über das Internet versendet. Den Weg, den diese Daten zu einer Zieladresse nehmen, kann man im Regelfall weder vorhersagen noch vorherbestimmen. Alle Daten, die unverschlüsselt verschickt werden, sind quasi öffentlich. Vergleichbar wäre der Versand unverschlüsselter E-Mail Kommunikation mit dem Versenden von Postkarten. Das Problem ist jedoch vielen nicht in diesem Ausmaß bekannt, was unter anderem an falschen Analogien liegt. So wird die E-Mail als "elektronischer Brief" bezeichnet, obwohl es besser "elektronische Postkarte" heißen müsste. In vielen Programmen und auf vielen Webseiten hat sich der Briefumschlag als Symbol für das Verschicken von EMails durchgesetzt. Genau dieser Umschlag, der Sicherheit suggeriert, fehlt bei unverschlüsselter Internet-Kommunikation. Daher verwundert es nicht, dass E-Mails auf ihrem Weg durch das Internet mitgelesen, gelöscht, verändert oder gespeichert werden können.