Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit dem Umgang der spanischen Politik und Gesellschaft mit dem Spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) und der sich anschließenden Franco-Diktatur (1939-1975). Die Arbeit untersucht neben kulturellen Gesichtspunkten vor allem die Vergangenheitsbewältigung in zwei Bereichen: Der Umgang mit Massengräbern und der franquistischen Symbolik (z.B. im Fußball und in der Ortsnomenklatur) im postfranquistischen Spanien unter Berücksichtigung der einschlägigen Erinnerungstheorien wie dem "kollektiven Gedächtnis" von Maurice Halbwachs und den sogenannten "lieux de mémoire" von Pierre Nora.