»Seine Geschichte ist, trotz aller romantischen und ironischen
Einkleidung, unsere Geschichte, seine Lieblosigkeit ist unsere
Lieblosigkeit... Ihn wie uns klagen die nicht gedachten Gedanken,
die nicht gesprochenen Worte, die nicht getanen Taten an, für
uns wie für ihn ist eine Hoffnung auf Erlösung nur in
der Liebe, in der wunderbaren Möglichkeit, daß das
Bild, das ein anderer Mensch von uns im Herzen trägt, mehr
Liebeszeugungskraft als die Wirklichkeit besitzt.«
Marie Luise Kaschnitz
über die Gestalt des Peer Gynt