Fast sechs Jahre ist es her, dass Arvids Vater bei einem Schiffsbrand ums Leben kam, zusammen mit seiner Frau und den beiden jüngsten Söhnen. Nur Arvid, 43, Schriftsteller, und sein älterer Bruder sind übriggeblieben. Doch Arvid fällt es schwer, sich aus der Trauer zu lösen und mit seinen ambivalenten Gefühlen gegenüber dem Vater umzugehen. Behutsam und eindringlich erzählt Petterson, wie ein Sohn im Kielwasser einer Katastrophe versucht, sich selbst nicht zu verlieren.
"Eine Schule hellsichtiger Wahrnehmung und aufrichtiger Gefühle." Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung, 06.02.07
"Petterson hat mit "Pferde stehlen" und nun mit "Im Kielwasser" binnen kurzer Zeit zwei großartige Romane vorgelegt. Das kann kein Zufall mehr sein." Christoph Schröder, Die Tageszeitung, 17./ 18.02.07
"Ein schmerzhaft schöner Roman, das Glanzlicht dieser Saison." Ulrich Baron, Die Zeit, 22.03.07
"Ein beeindruckendes Vaterbuch, das nebenbei die Geschichte einer Generation erzählt." Wolfgang Schneider, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.04.07
In Per Pettersons Romanen ist "kein Wort zu viel, kein Wort zu wenig, kein Wort am falschen Platz. Sie entwickeln eine Sogkraft, einen leisen, aber mächtigen Zauber." Sigrid Löffler, Literaturen, 04/07