"Ein Winter in Sokcho ist ein kleines Meisterwerk." Jury Robert Walser Preis.
Im eiskalten Sokcho, einem Küstenort kurz vor Nordkorea, begegnen sie sich: die junge Angestellte der Pension und der Künstler aus der Normandie. Während er die Stille von Sokcho zum Zeichnen sucht, möchte sie ihr entfliehen. Mit jedem Gespräch, jedem Spaziergang durch das winterliche Nirgendwo kommen die beiden einander näher. Zwei Gestrandete, die sich nach einem Neuanfang sehnen und ihn jeder auf seine Weise wagen.
"Ein erster Roman von einzigartiger Schönheit." Le Figaro Littéraire
"Einer dieser Orte, die Form annehmen, wenn man an sie denkt und sich gleich wieder auflösen, eine Schwelle, ein Übergang, die Stelle, wo der fallende Schnee auf die Gischt trifft und ein Teil der Flocken sich in Luft auflöst und ein anderer mit dem Meer verschmilzt."
In einer Pension im südkoreanischen Sokcho, an der Grenze zu Nordkorea, treffen sie sich: die junge Angestellte und Kerrand, der Künstler aus Frankreich. Mitten im Winter steht er vor ihr und sucht Inspiration für sein letztes Werk. Während sie aus dem einsamen Pensionsalltag auszubrechen versucht. Zaghaft umkreisen die zwei einander. Und mit jedem gemeinsamen Spaziergang durch die Umgebung, an den leeren Stränden von Sokcho wachsen die Sehnsüchte der jungen Frau. Nach einem Leben in Frankreich, fernab von dem Verlobten und der vereinnahmenden Mutter. Dieses meisterhafte Debüt nimmt uns mit auf eine Winterreise - so schön und zart wie die suchenden Linien auf Kerrands Papier.