"Das Risiko ist der alles entscheidende Augenblick." Anne Dufourmantelle.
Im Risiko, im Unvorhersehbaren liegt eine ungeahnte Kraft. Wenn wir etwas wagen, ohne zu wissen, wo es uns hinführt, können wir nur gewinnen: Handlungsräume, Kreativität und Selbstbestimmung. Das größte Risiko unseres Lebens ist und bleibt die Liebe. Die Philosophin und Psychoanalytikerin Anne Dufourmantelle hat stets nach dieser Maxime gelebt. Als sie im Sommer 2017 zwei Kinder vor dem Ertrinken rettete, hat sie ihr eigenes Leben riskiert - und verloren. Dieses Buch ist ihr Appell, die Fenster aufzureißen, um das Ungewisse in unser Leben zu lassen.
"Ihre Worte, ihre Intelligenz, ihre Sanftheit werden uns fehlen, weil sie uns halfen, das Risiko einzugehen, sich anderen und der Welt gegenüber zu öffnen." Libération.
"In ihren Arbeiten verband Dufourmantelle auf vornehmste Art philosophisches Denken mit gesellschaftlicher Realität." Süddeutsche Zeitung.
"Das Risiko ist ein Kampf, bei dem wir den Gegner nicht kennen, ein Verlangen, das uns selbst nicht bewusst ist, eine Liebe, deren Gesicht uns verborgen bleibt, ein reines Ereignis." Anne Dufourmantelle
An der Seite dieser inspirierenden, klugen Philosophin und Psychoanalytikerin durchwandern wir die Bereiche unseres Lebens - von Leidenschaft, Liebe und Familie über Beruf und Freunde bis hin zum Glauben. Mit jedem Kapitel wächst die Erkenntnis, wie bereichernd es ist, sich auf das Ungewisse einzulassen. Erst wenn wir etwas riskieren und den Moment des Unvorhersehbaren aushalten, öffnen sich neue Räume und Handlungsmöglichkeiten. Das Risiko führt uns unmerklich ein Stück weit zu uns selbst. Dieses Buch ermutigt seinen Leser, in Zeiten des Kalküls und der Vorhersehbarkeit wieder mehr zu wagen. Es ist das wichtigste Werk von Anne Dufourmantelle und ihr Vermächtnis.
"Die Bereitschaft zum Risiko impliziere eine besondere Lebenseinstellung, einen Daseinshorizont, eine bestimmte Haltung zur Welt, die ebenso in die Vergangenheit wie in die Zukunft reicht und in jedem Moment unser ganzes Sein aufs Spiel setzt."
Aus dem Vorwort von Joseph Hanimann, Süddeutsche Zeitung