U?ber fu?nfhundert Jahre ein Kloster, wie eine Verheißung des Himmels - und dann eine der schrecklichsten Formen des sowjetischen Lagersystems: Das war Solowki, rund 160 Kilometer vom Polarkreis entfernt, das Vorbild fu?r Alexander Solschenizyns Archipel Gulag, ein Lager, in das die junge Sowjetunion Pfarrer, Offiziere der weißen Armee, aber auch Abtru?nnige der Roten Armee und jegliche Opposition einpferchte.
Die Liaison des Ha?ftlings Artjom mit einer Wa?chterin vermittelt die Hoffnung, man ko?nne die Haftzeit glimpflich u?berleben. Als aber auf die Lagerleitung ein Attentat veru?bt wird, vera?ndert sich das Leben
der Insassen; die Schicksale aller versinken im Mahlstrom des Gulag-Systems, das im stalinistischen Terror mu?ndet.
Zakhar Prilepin gelingt mit dichter, sinnlicher Sprache ein außergewo?hnliches Panorama von Lebensschicksalen. Der Roman verweist eindru?cklich darauf, wohin sich die gesellschaftliche Zukunft Russlands entwickeln ko?nnte.
In den Worten von Prof. Dr. Ulrich Schmid, Professor fu?r Kultur und Gesellschaft Russlands, Universita?t St. Gallen: «Prilepin katapultiert mit 'Archipel Solowki' den russischen Roman ins 21. Jahrhundert.»
U¿ber fu¿nfhundert Jahre ein Kloster, wie eine Verheißung des Himmels - und dann eine der schrecklichsten Formen des sowjetischen Lagersystems: Das war Solowki, rund 160 Kilometer vom Polarkreis entfernt, das Vorbild fu¿r Alexander Solschenizyns Archipel Gulag, ein Lager, in das die junge Sowjetunion Pfarrer, Offiziere der weißen Armee, aber auch Abtru¿nnige der Roten Armee und jegliche Opposition einpferchte.
Die Liaison des Ha¿ftlings Artjom mit einer Wa¿chterin vermittelt die Hoffnung, man ko¿nne die Haftzeit glimpflich u¿berleben. Als aber auf die Lagerleitung ein Attentat veru¿bt wird, vera¿ndert sich das Leben
der Insassen; die Schicksale aller versinken im Mahlstrom des Gulag-Systems, das im stalinistischen Terror mu¿ndet.
Zakhar Prilepin gelingt mit dichter, sinnlicher Sprache ein außergewo¿hnliches Panorama von Lebensschicksalen. Der Roman verweist eindru¿cklich darauf, wohin sich die gesellschaftliche Zukunft Russlands entwickeln ko¿nnte.
In den Worten von Prof. Dr. Ulrich Schmid, Professor fu¿r Kultur und Gesellschaft Russlands, Universita¿t St. Gallen: «Prilepin katapultiert mit den russischen Roman ins 21. Jahrhundert.»