"War es eine Träne, die Zuwendung gewünscht hatte?
Oder nur ein Reiz im Auge?"
Ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen arbeiten oft im Hintergrund. Mit diesem Buch treten sie aus dem Schatten. Hospizbegleiterinnen erzählen Geschichten aus ihren Begleitungen existenziell und erhellend. Sie praktizieren eine eindrucksvolle Kunst der Begleitung, finden Zugang zu völlig fremden Menschen, bauen Brücken und Beziehungen zu Personen, Familien und Freundinnen in der oft zerdehnten letzten Lebensphase.
Ihre Haltung ist von solidarischem Dasein, von akzeptierender Offenheit, einem unmittelbaren Mitgefühl und einem akzeptierenden Verständnis geprägt. Die Mitsorge mit den immer auch fremden sterbenden Menschen geschieht im Geist der Gastfreundschaft, der Hospitalität. So wird ein wichtiger Beitrag für eine friedlichere Gesellschaft geleistet, denn Hospizarbeit ("hospeace") ist Friedensarbeit.