Auf dem schmalen Grat zwischen Wahn und bestürzender Wirklichkeit erzählt ein junger Algerier seiner französischen Geliebten die Fetzen seiner Kindheit und Jugend: Während der Vater sich in der Pose des jugendlichen Liebhabers gefällt, wird die verstoßene Mutter das Haus bis zu ihrem Tode nicht mehr verlassen. Die Kinder stürzen in einen Abgrund mörderischer Phantasien gegen den Vater, foltern Heuschrecken und verfallen dem Alkoholismus. In ihren erotischen Halluzinationen lodert ein unstillbares Begehren: Zoubida, die junge Stiefmutter und Braut des Vaters.
»Warum bloß dauerte es über 20 Jahre, bis dieses literarische Schmuckstück, dieses komplexe und so wunderbar komponierte Netz der Zusammenhänge und Verhängnisse algerischer Geschichte und Gegenwart ins Deutsche übersetzt wurde?«