Prozesse der gesellschaftlichen Individualisierung und Pluralisierung führen dazu, dass die Möglichkeiten zur persönlichen Lebensgestaltung nicht nur offener und vielseitiger, sondern auch komplexer und unübersichtlicher geworden sind. Eine wesentliche Funktion Sozialer Arbeit besteht deshalb darin, die Menschen zu unterstützen, die aufgrund eingeschränkter Ressourcen bei der Bewältigung ihres Lebens Beratung und Hilfe benötigen. Die Ideen eines systemischen Denk- und Handlungsansatzes sind dabei in den vergangenen Jahren immer bedeutsamer geworden. In den Beiträgen dieses Bandes werden aktuelle systemische Konzepte und Methoden vorgestellt und diskutiert.
Die Herausgeber sind Inhaber der Lehrstühle für Erziehungswissenschaft (Dr. Peter Bünder), für Methoden der Sozialarbeit (Dr. Lilo Schmitz) und Psychologie (Dr. Doris Krumpholz) an der Fachhochschule Düsseldorf. Sie sind Mitglieder des Forschungsschwerpunktes 'Beruf, Burnout-Prävention, Alltagsdrogen'. Sprecher des Forschungsschwerpunktes ist Peter Bünder.