"The hardest-working saxophonist in new-music show business" nannte ihn das New Yorker Time Out Magazin. Nicht ohne Grund: KEN THOMSON, Mitbegründer der erfolgreichen Band Gutbucket - die seit fast 20 Jahren besteht - und Musiker in mehreren anderen Bands, schrieb auch zahlreiche Kompositionen für Bang On A Can, das American Composers Orchestra, das Asphalt Orchestra, das Jack Quartet. Als Sideman glänzte er auf u.a. auf "Love this Giant" von David Byrne & St. Vincent. Nun erscheint sein neues Album SEXTET mit folgenden handverlesenen Musikern: Ken Thomson, alto saxophone, compositions (Bang on a Can All-Stars, Slow/Fast, Gutbucket) Anna Webber, tenor saxophone (John Hollenbeck, Matt Mitchell) Russ Johnson, trumpet (Lee Konitz, Steve Swallow, Myra Melford, Ken Vandermark) Alan Ferber, trombone (2-time Grammy nominee, Sunnyside Records)Adam Armstrong, bass (Eric Person, Slow/Fast, 80+ recording credits) Daniel Dor, drums (Avishai Cohen Trio) "21st Century Third Stream" nennt Ken Thomson sein Konzept, dass tatsächlich oft wie ein klassisches Kammerensemble erklingt, aber eben auch Sounds und Melodien aufnimmt, die erst in unser Jahrhundert passen. Sein Album "Sextet" ist zudem eine Hommage an Thelonious Monk's Klassiker "Monk's Music", an das auch das Frontcover erinnert. Thomson, bekannt dafür, dass er in Sekundenbruchteilen von einem Genre ins andere zu wechseln vermag, das Energielevel im Handumdrehen von 0 auf 100 bringen kann, Stop-and-Go-Passagen auf verblüffende Art und Weise in seine Stücke einzuflechten weiß, ist ein Garant für Musik voller Hochspannung, Intensität und exquisiter Güte. Intensität, Komplexität, Dichte, Spontaneität, Leidenschaft und - nicht zu vergessen - Unterhaltungswert: Schlüsselwörter für den Saxofon-Irrwisch, der gefühlt alles kann, was kompositorisch wie spieltechnisch machbar ist. Damit verlangt er seinen Mitmusikern immer wieder Höchstleistungen ab - aber die kongenialen Kollegen stehen dem Meister in nichts nach.