«Es sollte doch nur Spaß sein ...» Das waren Hervés letzte Worte. Es ist tragisch, wenn ein Sechzehnjähriger nach einem Autounfall sterben muß.
Lucien, ein Jahr jünger, ist der einzige, der etwas mit dem Satz anfangen kann. Aber das verbessert seine Lage nicht - im Gegenteil: Er ist ratlos. Hervé war die treibende Kraft bei dem Unternehmen, das Lucien von Anfang an für hellen Wahnsinn gehalten hatte. Die Entführung einer unbeliebten, im Grunde nur ungeschickten jungen Lehrerin ist kein geeignetes Mittel, ihren Schikanen zu entgehen.
Jetzt muß er allein mit der Situation fertig werden. Die Chatelier, genannt , ist in dem Wochenendhaus von Hervés verstorbenem Vater eingesperrt. Sie muß versorgt werden ... Gut; das schafft er mit seinem Moped. Aber wie soll es weitergehen? Er muß Éliane doch irgendwann freilassen ... Ja: Éliane; er hat plötzlich gemerkt, daß die verhaßte Lehrerin eine Frau ist, jung, begehrenswert. Und er stellt sich vor, daß sie sozusagen ihm gehört, solange er sie nicht laufenläßt ...
Als er sich dann endlich aufrafft, um Éliane Chatelier freizulassen, erlebt er den Schock seines Lebens.
Und dann geht alles schief.