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Martin Buber (1878-1965), Religionsforscher, Religionsphilosoph und Schriftsteller, war eine der führenden Persönlichkeiten des Judentums im 20. Jahrhundert und ein Vorreiter des jüdisch-christlichen Dialogs. Samuel Hayim Brody ist Assistant Professor im Department of Religious Studies der University of Kansas. 2013 wurde er an der University of Chicago Divinity School mit einer Arbeit zu Martin Buber promoviert. Sein Forschungsinteresse konzentriert sich auf die Beziehungen zwischen Religion, Politik und Philosophie im jüdischen Denken der Moderne. Er unterrichtete an der University of Chicago und der University of Cincinnati. Paul Mendes-Flohr ist Professor emeritus an der Hebrew University of Jerusalem und an der Divinity School der University of Chicago. Der Schwerpunkt seiner Forschung liegt auf der Entwicklung des jüdischen Denkens im 19. und 20. Jh. vor allem im deutschsprachigen Raum. Zu Martin Buber und Fragen der jüdischen Moderne hat er beudeutende Monographien vorgelegt, u.a. »From mysticism to dialogue: Martin Buber's transformation of German social thought« (1989), »The Jew in the Modern: A Documentary History« (gemeinsam mit Jehuda Reinharz), »Jüdische Identität. Die zwei Seelen der deutschen Juden« ( 2004) sowie »Progress and its Discontents. Jewish Intellectuals and their Struggle with Modernity« (Hebräisch). In Kürze wird eine Biographie zu Martin Buber erscheinen. |