Sven "Svennie" Bitter blickt auf seine Jugend im beschaulichen Ramelshausen der 1970er Jahre zurück: Er ist ein Bierkind, also äußerst trinkfest, wie sein Vater Werner und damit vollwertiges Mitglied in der Dorfgemeinschaft. Doch je öfter die Höhenflüge des Bierrausches zu Abstürzen werden, desto größer wird Svens Einsamkeit. Die Geborgenheit von Ramelshausen wird für ihn immer mehr zum Gefängnis, und doch kehrt er stets zurück nach Hause, wo er neben dem Fußball nach anderen Auswegen sucht. In Jack Kerouac findet er einen literarischen Freund und in den Rolling Stones Vorbilder und Idole. Doch der Alkohol bleibt sein ständiger Begleiter. Hin und her gerissen zwischen Heimatverbundenheit und Freiheitsdrang weiß er doch eines ganz genau: Etwas muss sich ändern ...