Keiner schreibt über private Katastrophen so diskret und behutsam wie Per Petterson - sein bestes Buch nach "Pferde stehlen"
Arvid Jansens Ehe ist gescheitert, seine Frau mit den drei Töchtern auf und davon. Sie findet neue Freunde, er nennt sie nur "die Farbenfrohen", und er bleibt allein. Auch seine Kinder entgleiten ihm immer mehr. Arvids Weg führt steil nach unten, er scheitert als Mann, als Vater, bis er wieder zu sich kommt und seine Verantwortung für die große Tochter erkennt, die am meisten unter der Scheidung leidet. Wenn Per Petterson die Konflikte und den existentiellen Schmerz dieses Mannes beschreibt, entsteht große Literatur voll Melancholie und Zärtlichkeit.
"'Männer in meiner Lage' ist das menschenfreundliche Porträt eines Manns in der Krise." Matthias Hannemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.10.19
"Der Antriebsmotor von Pettersons Mahlstrom-Prosa, in die erstaunlicherweise immer wieder kurze ironische, freiwillig komische Passagen eingearbeitet sind, ist der Verlust. [?] Melancholie, Ruhelosigkeit, Einsamkeit grundieren die Stimmung und den Tonfall." Christoph Schröder, Süddeutsche Zeitung, 02.12.19
"'Männer in meiner Lage' ist ein kunstvoll komponierter Roman, in dem alles zueinander passt und jedes Detail genau am richtigen Platz ist. Dieses perfekt ausbalancierte Buch birgt viel Schwermut und doch ertrinkt es nicht darin." Holger Heimann, SR Kultur, 09.10.19
"[E]in weiterer Mosaikstein in Per Pettersons großem (Lebens-)Roman mit stark autobiografischen Zügen: einem Romanwerk, das einmal als eines der anspruchsvollsten und tiefschürfendsten Erzählprojekte der Gegenwart erkannt werden wird." Hans-Dieter Fronz, SÜDWEST Presse, 15.10.19
"Eine Abrechnung mit dem männlichen Ego, fast ohne Selbstmitleid." Sacha Verna, Annabelle, 02.10.19
"'Männer in meiner Lage' ist Pettersons stärkster, erstaunlichster Roman." Sasan Seyfi, Lesarten Literaturmagazin, 16.08.19
"Der preisgekrönte Schriftsteller Per Petterson, Spezialist für stille Dramen, begleitet seinen nachdenklichen Helden auf dem Weg zu sich selbst." Madame, Oktober 2019