Die Gestaltungslehre des Künstlers erstmals publiziert | Zugang zur Online-Datenbank des Forschungsprojekts mit ca. 1000 Verlinkungen Paul Klee (1879-1940) unterrichtete neben seiner künstlerischen Tätigkeit über zehn Jahre lang am Bauhaus in Weimar und Dessau, ehe er Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie wurde. Dabei entwickelte der Künstler eine eigene bildnerische Form- und Gestaltungslehre, die erstmals in vollem Umfang veröffentlicht wird. Neben einer allgemeinen Einleitung ins Quellenmaterial stellt die Publikation die 24 Kapitel der Lehre vor und zeigt eine Auswahl von Kunstwerken zu den Themen »Natur«, »Bewegung«, »Rhythmus«, »Farbe« und »geometrische Konstruktion«. So werden die sowohl für Klees künstlerisches Schaffen als auch seinen Unterricht zentralen Aspekte sichtbar. Dank eines vierjährigen Forschungsprojekts, das vom Schweizerischen Nationalfonds SNF und von der Paul-Klee-Stiftung der Burgergemeinde Bern unterstützt wurde, konnte das rund 3900 Manuskriptseiten - Vorlesungen, Übungen, Skizzen - umfassende Unterrichtsmaterial gesichtet, geordnet, faksimiliert und transkribiert werden.