Als Gulliver wieder in England weilt, bittet ihn ein Besucher, mit ihm an Bord seines Schiffes zu reisen. Gulliver ist einverstanden. Doch das Schiff wird von Piraten überfallen. Ein christlicher holländischer Pirat will Gulliver ins Meer werfen lassen, doch der japanische Hauptmann sorgt dafür, dass er am Leben bleibt. Gulliver sagt, dass er mehr Gnade bei einem Heiden, als bei einem Mit-Christen fand. Gulliver wird in einem Boot mit Proviant ausgesetzt. Er kommt an einigen Inseln vorbei und geht schließlich bei einer an Land. Da bemerkt er, dass die Sonne seltsam verdunkelt ist. Der Grund dafür ist, dass sich in der Luft eine schwebende Insel befindet, die voller Menschen ist. Gulliver macht durch Rufen auf sich aufmerksam und man lässt eine Kette herab, an der er hinaufgezogen wird. Oben findet er seltsame Leute, die alle den Kopf zur einen oder anderen Seite neigen und mit einem Auge nach innen, mit dem anderen nach oben blicken. Der Geist dieser Leute ist so von Spekulationen eingenommen, dass sie ohne eine äußere Berührung an den Sprech- bzw. Hörorganen weder sprechen noch zuhören können. Deshalb gibt es Diener, die ein Gespräch fördern, indem sie das Ohr des Zuhörers wie den Mund des Sprechers mit einer Klatsche schlagen, damit deren Geist nicht fortwandert. Gulliver wird zu dem König gebracht, doch müssen die beiden feststellen, dass sie keine gemeinsame Sprache sprechen. So wird ein Lehrer angestellt, um Gulliver zu unterrichten. Gulliver erfährt, dass die schwebende kreisförmige Insel Laputa heißt und 10.000 Acre (4046,799 ha) groß ist. In der Mitte hat sie einen Magneten, durch dessen Kraft die Insel bewegt wird. Wenn der König eine Gegend auf der darunterliegenden Insel Balnibarbi bestrafen will, braucht er nur die schwebende Insel über sie zu führen und ihr dadurch Sonne und Regen zu nehmen. Da die Bewohner Laputas vornehmlich an Mathematik und Musik interessiert sind, fühlt sich Gulliver bald vernachlässigt. Er richtet deshalb ein Gesuch an den König und wird auf einem Berg Balnibarbis abgesetzt.