Fragen des Körpers und der Körperlichkeit finden zunehmend das Interesse der kulturwissenschaftlichen Forschung; gerade dem spätantiken Christentum gilt in diesem Zusammenhang immer wieder besondere Beachtung. Der Sammelband stellt in den Mittelpunkt das Motiv des leidenden Körpers, der aufgefasst ist als kulturelles Symbol und Kommunikationsmedium bei Integration und Abgrenzung des Christentums in seinem Bezug auf die spätantike Gesellschaft und Geisteswelt. Mönchsaskese und Martyrium, Krankheit und Schmerz bilden die wichtigsten Bezugspunkte der einzelnen Beiträge.