Die Autoren stellen eine in dieser Form noch nicht vorhandene Untersuchung von Hanginstabilitäten im System "Hart auf Weich" vor, die weltweit ein erhebliches Gefahrenpotenzial sind. Anhand von vier alpinen Fallbeispielen werden Ursachen und Erscheinungsbild instabiler Felshänge untersucht, deren Auswirkungen abgegangene oder potenzielle Felsstürze sind. Eine Besonderheit ist, dass durch teilweise über einen Zeitraum von 30 Jahren andauernde Messungen den steuernden externen Einflüssen nachgegangen werden konnte.
Der Inhalt
- Drei geologisch/geotechnische Typen im System "Hart auf Weich"
- Ermittlung fels- und bodenmechanischer Parameter
- Quantifizierung kinematischer Prozesse
- Sekundärwirksame Faktoren und Gefahrenpotenzial
Die Zielgruppen
- Forschende und Studierende der Fachgebiete Geologie, Ingenieurgeologie und physische Geographie
- Mitarbeitende in Ingenieurbüros für alpine Naturgefahren
Die Autoren
Prof. Dr. Michael Moser war Professor für Ingenieurgeologie am Lehrstuhl für Angewandte Geologie in Erlangen.
Dr. Michael Lotter ist Ingenieurgeologe an der Geologischen Bundesanstalt in Wien (Österreich).
Dr. Dominik Ehret ist Ingenieurgeologe am Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau von Baden-Württemberg.
Dr. Ulrich Glawe arbeitet international als Berater in den Bereichen Ingenieurgeologie/Felsbau an Wasserkraftanlagen.
Prof. Dr. Michael Krautblatter leitet das Fachgebiet Hangbewegungen an der TU München.
Prof. Dr. Joachim Rohn vertritt die Fachrichtung Ingenieurgeologie am Lehrstuhl für Angewandte Geologie in Erlangen.