Als sich der Autor im September 1956 zusammen mit einer Gruppe von Offiziersanwärtern aufmacht, um in den USA zum Militärpiloten ausgebildet zu werden, ahnt er noch nicht, auf was er sich eingelassen hat. Er war in die Luftwaffe der gerade erst aufgestellten Bundeswehr eingetreten mit dem unbedingten Ziel, Pilot zu werden. Zusätzlich zur Pilotenausbildung muss er sich der militärischen Ausbildung und Erziehung wie die US-Kadetten unterziehen. Das militärische Ausbildungsprogramm dient der Umerziehung des angehenden Offiziers vom Zivilisten zum tugendhaften Offizier. Es folgt eine neunmonatige Leidenszeit, in der die Pilotenanwärter das teils abstruse Reglement und die herabwürdigenden Methoden der Vorgesetzten zu ertragen haben. Den alltäglichen Zurechtweisungen und harten Sanktionen bei Regelverstößen hält auf Dauer das stärkste Selbstbewusstsein nicht stand. Die Erlösung kommt nach neun Monaten mit der Beförderung zum Leutnant. Die Lebensumstände des Autors ändern sich schlagartig zum Besseren. . Das Buch sucht seinesgleichen. Der Autor erzählt außergewöhnliche, spannende, heitere, aber auch nachdenkliche Geschichten über seine Erlebnisse, Eindrücke und Erfahrungen während seiner Ausbildung zum Militärpiloten in den USA von 1956 bis 1958. Sie spiegeln die Inhalte von 80 Briefen wider, in denen der Autor tagebuchartig nach Hause berichtet hat. Die Geschichten über seine faszinierenden Erlebnisse und manche heikle Situation sind kein Fliegerlatein. Die rüden Methoden und das absurde Reglement der Kadettenausbildung der US-Luftwaffe, der er sich unterziehen musste, gehören zur dunklen Seite der Ausbildung. Der Autor findet aber bewundernde Worte für das Land und seine Menschen.