Fotografen haben die wichtigsten Stationen des Umbruchs in der DDR begleitet
und authentisch dokumentiert. Beinahe schon Vergessenes wird in seiner
atmosphärischen Dichte wieder lebendig. Hier geht es vor allem um optische
und individuelle Widerspiegelungen, und das in zweifacher Weise: Prominente
Akteure der damaligen Zeit erzählen, wie sie den jeweiligen Tag erlebt
haben, was sie im Moment des Geschehens empfanden und was sich genau ereignet
hat. Durch die einprägsamen Fotografien werden nicht nur die entscheidenden
Momente des Aufbegehrens festgehalten, sondern zugleich auch Einblicke
in das Alltagsleben der DDR gewährt. Erst daraus wird ersichtlich, warum
es so viele Menschen damals auf die Straßen trieb.