Der junge Historiker Mümtaz ist der alten Sultansmetropole geradezu verfallen: ihren Bauwerken, dem Basar voller rätselhafter Dinge, der Poesie, der klassischen Musik. Als er Nuran kennenlernt, erwacht in dieser Liebe einen Sommer lang der Zauber der alten osmanischen Kultur zu neuem Leben. Aber das Glück ist nicht von langer Dauer.
Der junge Historiker Mümtaz hat eine geradezu osmotische Beziehung zu der alten, vom Verfall bedrohten Sultansmetropole: zu ihren Bauwerken, zum Basar voller rätselhafter Dinge, zur Poesie, zur klassischen Musik. Als er Nuran kennenlernt, erwacht in dieser Liebe einen Sommer lang der Zauber der alten osmanischen Kultur zu neuem Leben. Bis eines Tages der todkranke Suat, Studiengefährte und Rivale von Mümtaz, auftaucht und diese Liebe zerstört.
Tanpinars Roman hat Kultstatus gewonnen.
»Ein Roman, der lange als nahezu unübersetzbar galt. Und wenn die Wahl der Türkei als Messeschwerpunkt wenigstens dazu geführt hat, dass Christoph K. Neumanns fabelhafte Übersetzung erscheinen konnte, dann hat sie sich schon gelohnt. 'Seelenfrieden' macht süchtig, verwirrt, bezaubert. Durch die Vielgestaltigkeit der unglaublich schönen Sprache, die Beschreibungen der Zauberstadt Istanbul und die wuchtigen und tiefenscharfen Blicke in die Seelenzustände eines einsamen Helden.«