Der Präsident und sein amerikanischer Traum
In diesen großartig erzählten, unsentimentalen Erinnerungen sucht der Sohn eines schwarzen afrikanischen Vaters und einer weißen amerikanischen Mutter nach der Bedeutung seines Lebens als farbiger Amerikaner. Es beginnt in New York, als Barack Obama erfährt, dass sein Vater - für ihn mehr ein Mythos als ein Mensch - bei einem Autounfall ums Leben kam. Dieser plötzliche Tod löst eine Odyssee der Gefühle aus. Sie führt zuerst in eine kleine Stadt in Kansas, von wo aus er den Spuren der Familie seiner Mutter auf der Wanderung nach Hawaii folgt. Dann nach Kenia, wo er dem afrikanischen Teil seiner Familie begegnet und mit der bitteren Wahrheit über das Leben seines Vaters konfrontiert wird. Am Ende führt sie zu einer Versöhnung mit seinem geteilten Erbe.
»Unweigerlich ist dies auch ein politisches Buch, doch primär die kitschlose Erzählung eines außergewöhnlichen Lebens.«
Maggic Gernetowski, SLIK Magazin Juni 2009