In Zusammenarbeit mit dem Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek, an dem zur Zeit die neue historisch-kritische Ausgabe entsteht, erscheinen Horváths wichtigste Werke jetzt in Reclams Universal-Bibliothek - in einer anhand der Originale revidierten, verlässlichen Textgestalt, zusammen mit den wichtigsten Vorstufen und Entwürfen und einem Kommentar auf neuestem Forschungsstand.
Wer hat den Schüler N ermordet? Ein Klassenkamerad, der ominöse Fremde oder Eva, die Bandenführerin? Vordergründig eine Kriminalgeschichte, ist Horvaths Roman aus dem Jahr 1938 vor allem Ausdruck der Verzweiflung über eine Jugend, die die Ideen des Nationalsozialismus verinnerlicht hat. Und er stellt Fragen: wie sich der einzelne in einer solchen Welt zu verhalten hat und wo in ihr noch Gott zu finden ist.
In Zusammenarbeit mit dem Literaturarchiv der Ísterreichischen Nationalbibliothek, an dem zur Zeit die neue historisch-kritische Ausgabe entsteht, erscheinen Horvßths wichtigste Werke jetzt in der 'Universal-Bibliothek' - in einer anhand der Originale revidierten, verlõsslichen Textgestalt, zusammen mit den wichtigsten Vorstufen und Entw³rfen und einem Kommentar auf neuestem Forschungsstand.
Der Roman um einen Lehrer, der an seinen mit nationalsozialistischem Gedankengut infizierten Sch³lern verzweifelt, selbst aber Schuld auf sich lõdt, geh÷rt zu den gr÷¯ten Erfolgen Horvßths und ist inzwischen auch zum Klassiker im Schulunterricht geworden. Grund daf³r ist die Form der Kriminalgeschichte, die kurzen, eindr³cklichen Kapitel und Szenen, die lebendigen Dialoge sowie die faschismuskritische Tendenz des Textes.