Privatdetektiv Bacci Pagano liebt Mozart, gutes Essen und die Literatur. Bei Ermittlungen für eine vornehme Familie aus dem Genueser Industrieadel stößt er auf pikante Liebesaffären und dubiose Millionengeschäfte. Doch plötzlich bekommt er einen noch viel heikleren Fall: Jemand in Genua plant ein Attentat auf den Ministerpräsidenten.
Bacci Pagano, Privatdetektiv und »Analphabet in Gefühlsdingen«, liebt Mozart, gutes Essen und die Literatur.
Sein Revier sind die Carruggi, die engen Gassen in der Altstadt von Genua, die er auf seiner amarantroten Vespa 200 PX durchkreuzt. Bei Ermittlungen für eine vornehme Familie aus dem Genueser Industrieadel stößt er auf pikante Liebesaffären und dubiose Millionengeschäfte. Doch plötzlich bekommt er einen noch viel heikleren Fall: Aus dem Studio eines linken Radiosenders wurde ein Gewehr gestohlen. Irgendjemand plant damit ein Attentat auf den Ministerpräsidenten, der Genua in diesen Tagen einen Besuch abstatten wird.
»'Kalter Wind in Genua' verkörpert eine Krimikultur, wie sie in Deutschland gänzlich unbekannt ist. Die linksradikalen Auseinandersetzungen mit der Staatsgewalt und die darauf folgende Repression, sowie die versuchten Militärputsche und faschistischen Bombenanschläge in den 70er Jahren hatten ein Ausmaß, die die gegewärtige Aufgußdebatte über die RAF als einfach nur lächerlich erscheinen lässt. Bruno Morchio ist einer von mehreren Autoren, die sich eindeutig auf die damalige Zeit beziehen und sie über aktuelle Ereignisse verarbeiten.«