Am Fluss Lethe (oder prosaischer an der Aare, die durch die Stadt Bern fliesst) trifft der Autor auf den Menschenfischer und Geschichtenerzähler Albrecht Federhans, den Protagonisten aus seinem ersten Roman. Der Gassenphilosoph entrollt vor ihm ein Panoptikum von aberwitzigen Schicksalen: Des Metzgers Gutmann, des Bierapostels Schorsch, der horizontalen Pauline, des Zoohändlers Molch, deren Karrieren sich in Niederlagen verwandeln, auf deren Abstürze Nachrufe folgen. Verwandlungen, Metamorphosen im Geiste Ovids, denen sich nach dem finalen Treffen mit seinem Romanpersonal auch der Autor nicht entziehen kann.