Egal ob mit Dialektgedichten, ob als Protagonist "literarischer cabarets" oder zuletzt als Verfasser von pointierten Prosaminiaturen - seit den Zeiten der Wiener Gruppe mit H. C. Artmann, Konrad Bayer und Gerhard Rühm sorgt der Architekt und renommierte Architekturhistoriker Friedrich Achleitner für literarisches Aufsehen. "der springende punkt" versammelt Prosa der vergangenen drei Jahre, die Achleitner für die Tageszeitung Der Standard geschrieben hat. Die Texte drehen sich um Kurzschlüsse und Leberwürste, berichten vom "Verein freischaffender Snobisten", zeigen "Duck- und Tüchtigkeitsfehler" auf und führen plausibel vor Augen, wie es mit Hilfe von Fenstertagen gelingen kann, Atheisten von der Notwendigkeit eines heiligen Jahres zu überzeugen.
"Sinn und Widersinn der Wirklichkeit verwickeln sich in Friedrich Achleitners Prosaminiaturen aufs schönste ... Achleitners Sprachspiele treffen beiläufig ins Schwarze der Gesellschaft." Thomas Poiss, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.10.09
"Achleitner ist kein belehrender Geist. Er zeichnet die Realitäten und ihre Masken im Spiegel der Komödie ... Die Lust am Formulieren und Sinnieren trägt durch alle Themen hindurch, und rechtens ist darauf hingewiesen worden, dass sie sich schon allein aufgrund ihrer Musikalität zum Vorlesen eignen." Martin Meyer, Neue Zürcher Zeitung, 12.10.09