"Heimisbach", 1910 erschienen, ist das Erstlingswerk des Emmentaler Mundartdichters Simon Gfeller. Er schildert darin die Lebensgemeinschaft eines Bauernweilers: die Ruhbett-Könige in ihrer stattlichen Behälbigkeit sowie den Bergschreiner Hämme, der sich störenweise seinen Räuschen hingibt und daneben Shakespeare liest. Dazu gesellen sich das charakterfeste Annemareilii wie auch die erboste Schallhäse. Die aufkeimende Liebe zwischen Setteli und Lehrer Ernst Helfer überstrahlt das menschliche Tun und Treiben. Im Anschluss an den Roman folgen Texte über Leben und Schaffen des Dichters, so der Vortrag "Wie das Manuskript zu "Heimisbach" entstanden ist", dann eine literarische Besprechung des Erstlingswerkes und schliesslich ein Bericht über die Umbenennung der talschaft Dürrgraben in Heimisbach.