Der Amselmann Mario ist der beste Sänger weit und breit, und auch in diesem Jahr findet er schnell eine Amselfrau. Das Nest ist gebaut, und schon schlüpfen die ersten Jungen. Doch etwas ist anders in diesem Jahr: Im Garten spielt ein Mädchen wunderschön Flöte - und plötzlich gefallen Mario die alten Amsellieder nicht mehr. Er möchte ein Menschenlied lernen und beginnt zu üben, Tag für Tag. Am Ende von Hanna Johansens Tiergeschichte kann die Amsel Mario wirklich ihr neues Lied, und die Leser haben den Vogel durchs ganze Jahr begleitet.
"Hanna Johansen erzählt auch hier mit der Präzision einer Sachbuchautorin vom Leben der Tiere. Durch die manchmal absurd angehauchten Dialoge und den Humor spielt aber auch das Menschliche hinein. Denn selbst wenn man, wie Mario, bereits ein Vöglein ist, fängt die Kunst erst mit dem Singen an." Christine Lötscher, Tages-Anzeiger, 03.05.10
"Hanna Johansen erzählt die Geschichte sehr lyrisch, sehr reduziert und doch melodiös. Dazu durchzieht der ganz eigene Humor der Autorin die Geschichte. Diesmal sind die Illustrationen noch etwas feiner und mit noch mehr Liebe zum Detail gestaltet - man erkennt 'die Amsel' auf jeder Seite, so typisch ist sie gezeichnet." Sibylle Saxer, Züricher Landzeitung, 08.03.10
"Hildegard Müllers detailgetreue Zeichnungen, mal seitenfüllend, mal als Vignetten, untermalen die verspielte Geschichte, die selber wie ein Liedtext daherkommt." Christine Tresch, Buch&Maus, 04.10
"Eine vergnügliche Lektion in Amselkunde. Die Zeichnungen von Hildegard Müller geben dem Buch einen besonderen Charme." Heike Brandt, Lesestoff (rbb Kulturradio), 14.04.10
"In ihren Texten für Kinder garantiert Hanna Johansen seit Jahren eine sympathische Verbindung von Sachinformation und Emotionalität? immer erzählt Johansen entlang biologischer Fakten, und zugleich spiegelt sie menschliche Gefühle im tierischen Tun. Zudem verbindet sie stilsicher Dramatik mit Komik." Hans ten Doornkaat, Neue Zürcher Zeitung, 28.03.10
"Was für ein poetischer, schöner und gerade im Frühling so passender Anfang des wunderbaren Kinderbuchs der Wahl-Schweizerin Hanna Johansen...eine allgemeingültige Geschichte der Liebe, des Daseins, des Sichfindens, des Verlustes, der Trauer, aber auch vom Glücklichsein und Lernerfolg. Anschaulich illustriert vom zarten Strich der Bilder von Hildegard Müller." Lars Langenau, Süddeutsche Zeitung, 01.04.10
"Da weiß man gar nicht, was man zuerst rühmen soll: die kunstvoll reduzierten, zugleich äußerst akkuraten, oft humorvollen Illustrationen Hildegard Müllers oder den kunstvoll reduzierten, zugleich äußerst akkuraten, oft humorvollen Text Hanna Johansens. Mal liest sich "Wenn ich ein Vöglein wär" wie ein Gedicht, mal wie ein Theaterstück auf der Bühne des Gartens, zwischen Busch, Birke und Rasen. Tragisches droht, aber das Komödiantische siegt." Rachel Salamander, Literarische Welt, 12.06.10
"Die mit feinem Humor erzählte Geschichte klingt selbst wie eine Melodie und ist zugleich eine kleine Amselkunde." Rhein-Main Zeitung, 28.07.10
"Hildegard Müller hat die Geschichte so ausgemalt, das man den sangesfreudigen Amselmann und seine Brut ins Herz schließen muss und ihn am liebsten in Schutz nehmen würde vor den Gefahren, die im Garten lauern." Augsburger Allgemeine Zeitung, 10.04.10