Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war.
Renan Demirkan, Schauspielerin, Autorin, politische Vordenkerin, zieht Bilanz und erzählt von ihrer Existenz als Deutsche und Türkin, vom Suchen und Ankommen, vom Finden und Loslassen. Bewegend, mitreißend und brillant geschrieben, umkreist ihr Buch diese "zwei Leben in einer Haut", die, so Demirkans Credo, Last und Chance zugleich sind.
"Eine Schriftstellerin, die mit kleinen Gesten Großes erreicht". NDR
In ihrem fünfzigsten Lebensjahr steht Renan Demirkan am Grab ihrer Mutter in deren türkischem Heimatdorf, erinnert sich noch einmal an die gemeinsamen Jahre und fragt nach den Vorstellungen von Leben und Glück, die ihre Generation mit der ihrer Mutter zugleich verbanden und von ihr trennten. Demirkan kam 1962 als Siebenjährige nach der türkischen Staatskrise nach Deutschland, wuchs in Hannover auf und machte eine erfolgreiche Karriere als Schauspielerin und Autorin. In diesem Buch zieht sie die bewegende und sehr persönliche Bilanz eines Lebens, das geprägt ist von der Frage nach der Identität zwischen den Kulturen.
"Mit anrührender Offenheit und großer Emotion." Kölnische Rundschau