Wenn es im Fernsehen um Israel, den Nahostkonflikt oder die Juden geht, kommt er meistens ins Bild: Avi Primor, früherer Botschafter des Staates Israel in Deutschland. Zusammen mit der Journalistin Christiane von Korff legt er offen, was Antisemitismus heute ist - und was nicht. Den viel beschworenen und immer wieder befürchteten »neuen« Antisemitismus kann er jedenfalls nicht erkennen. Unverkrampft und sehr persönlich schildert Primor auch seine eigenen Erfahrungen als Israeli und Jude, die er im »Land des Holocaust« sammeln konnte. Nicht umsonst ist er der bis heute am häufigsten gerügte Botschafter Israels. Das Recht auf eine eigene Meinung ließ er sich von niemandem nehmen. Gerade diese Freiheit im Denken macht das Buch einzigartig.
»Dem ehemaligen israelischen Botschafter in Deutschland und seiner journalistischen Gesprächspartnerin gelingt es, dem offenen, versteckten und vermeintlichen Antisemitismus in historischen Anekdoten und persönlichen Erlebnissen auf die Spur zu kommen. (?) Ein überzeugendes Plädoyer für ein unverkrampftes Verhältnis zwischen Deutschen und Juden.«, Südwest Presse, 26.04.2010