In einem Dorf an der oberösterreichisch-niederösterreichischen Grenze, im Niemandsland Ende April 1945: Der Sargmacher Sepp fährt mit seinem Pferdefuhrwerk einen Sarg ins Dorf. Der 14 jährige Karl umlauert ihn - und die Bauerntochter Theres, seine 17 jährige Schwester, beobachtet ihn von weitem. Im Sarg ist etwas Lebendiges, murmeln die Dörfler.
In der Friedhofskapelle befreit der Sepp einen Mann aus der Kiste - es entfaltet sich ein vielschichtiger Roman um Schuld und Liebe: in komischen, sanften und grausigen Szenen ersteht die Zeit unmittelbar nach dem Ende des Krieges als Kino im Kopf.