Als Maler und Gärtner liebte Claude Monet (1840-1926) Natur
im Überfluß. Ende April 1883 ließ sich der Künstler
in Giverny nieder. Zu seinem Anwesen gehörte ein weiträumiger
Garten, den er ständig erweiterte und der in seiner zweiten
Lebenshälfte das große Thema seiner Malerei wurde.
Es entstanden Monets berühmte Serienbilder seines Seerosenteichs
sowie zahlreiche Ansichten seines Gartens. Der Kunsthistoriker
Bernd Küster würdigt den bedeutenden Impressionisten
und seine Kunst. Die Gartenanlage in seinem ursprünglichen
und heutigen Zustand stellt Anke Kuhbier vor. Sie erklärt
den Aufbau der Farbharmonien im Wechsel der Jahreszeiten. Monets
Lieblingsblumen und die bezaubernde Wirkung der unterschiedlichen
Strukturen werden so beschrieben, daß Anregungen und Umsetzungen
für den eigenen Garten praktikabel sind. Für Monet war
der Garten eine nicht versiegende Quelle der Inspiration, der
ihn zu seinen beeindruckendsten Bildern anregte. Die Fotografien
von Heinz Teufel können dies aufs Schönste belegen.