Tiere preisen Gott den Herrn für Ihre einzigartigen Fähigkeiten. Der Benediktiner Drutmar Cremer hört ihnen zu.
Die Schnecke, ganz bescheiden, mahnt alle Gehezten dieser Welt, sie sollten sich ein Beispiel an ihr nehmen. "Ich komme immer an. Auch ohne Herzinfarkt".
Das Chamäleon dagegen meint: "Du hast mir die Zaubergabe der Verwandlung verliehen. Ich liebe das Inkognito, Herr. Nur so kann ich meine Leckerbissen vom Strauch nebenan mühelos fangen".
Oder der Floh, der im Monolog mit Gott nicht mit seinem schlechten Image hadert: "Gewiß, mein Auftreten ist ungefragt aber pure Caritas. Ich verhelfe zur Erfahrung der Wirklichkeit, zur Einsicht in die harten Seiten des irdischen Daseins".