Wenige Jahrzehnte nach dem Tod des hl. Benedikt von Nursia schrieb Papst Gregor der Große ( 604) seine "Vier Bücher der Dialoge". Im zweiten Buch zeichnet er das Lebensbild des Mönchsvaters. Obwohl Gregor sich noch auf Augenzeugen berufen kann, will er keine Biographie im modernen Sinn schreiben; er deutet in einer ausdrucksstarken Symbolik von Wundern und Zeichen das Leben Benedikts als den Weg des Menschen zu Gott.